Über mich
Eigentlich bin ich ja Sparkassenkauffrau... aber da hat es mich nicht lange gehalten.
Nach dem Ende meiner Ausbildung habe ich noch ein Jahr dort gearbeitet und dann die Chance ergriffen in den (heil-)pädagogischen Bereich zu wechseln, eine Ausbildung als Erzieherin zu machen und die Tiere in diese Arbeit einzubeziehen.
Im Laufe meines bisherigen Berufslebens habe ich die unteschiedlichsten (heil-)pädagogischen Bereichen kennengelernt. So war ich viele Jahre im Wohn-und Tagesstättenbereich für Erwachsene mit körperlichen und/oder geistigen Handycap oder aber auch in der Eingliederungshilfe für psychisch erkrankte Menschen beschäftigt.
Um Kinder unterschiedlichen Alters ging es dann bei dem Einsatz als Schulbegleitung und der Arbeit mit Kindern aus Kinderheimen und -tagesstätten, auch aus dem heilpädagogischen Bereich.
Aus- und Weiterbildungen
- Staatlich anerkannte Erzieherin
- Reittherapeutin (AG für Reiten und Therapie)
- Fachkraft für Psychomotorik (VhsConzept)
- Traumapädagogin DeGPT/Fachverband Traumapädagogik, Traumapädagogisches Institut Norddeutschland
- Traumafachberaterin DeGPT/Fachverband Traumapädagogik, Traumapädagogisches Institut Norddeutschland
- TT.E.A.M
- Basis-und Deutscher Reiterpass, Longier-und Fahrabzeichen IV, FN
- Besuchs-und Therapiehundetraining
- AELAS Einsteigerkurs, Grundlagen-und Scherseminar für Alpakas
- Einführung in die Camelydynamics-Methode nach Marty McGee Bennett
- Caprino-Seminar, Judith Schmidt
- Pferdegestützte Therapie mit traumatisierten Klienten, IPTh
- ITRiS, Frühförderung am Pferd, interdisziplinäre, ganzheitliche Frühförderung im Rahmen der Reittherapie, IPTh
- Normale Resonanzen, belastende Zeiten - Emotionale Regulierung in Krisenzeiten, DKThR
- Akzeptanz- und Commitmenttherapie in der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd, DKThR
- Wie wir denken, fühlen, handeln - Grundlagen der Neurobiologie, Vertiefung Kinder, Vertiefung Erwachsene, Imke Urmoneit
- Agressives Verhalten: verstehen, vermeiden, intervenieren
- Trauma und Lernen, Traumapädagogisches Institut Norddeutschland
- Kognitive Entwicklungsverzögerung bei Kleinkindern, VHS
- Motorische Entwicklungsverzögerung bei Kleinkindern, VHS
- Tiergestützte Gewaltprävention bei Kindern und Jugendlichen, Wolkenmobil - Miriam Scheer-Gerowski
- Coach für alpaka-und lamagestützte Aktivitäten, Orenda-Ranch
- KAP® - Aufmerksamkeitstrainer mit Pferd, Wieherndes Klassenzimmer
- KKP® - Konzentrationsstrainer mit Pferd, Wieherndes Klassenzimmer
Alpakas
Der Umgang mit den Alpakas ist immer wieder etwas ganz besonderes. Sie ticken einfach noch einmal anders, als z.B. die Ponys oder Ziegen und so freut es mich immer sehr, wenn ich immer mal wieder einen kleinen Vertrauensbeweis, wie ein Schnuppern an der Hand beim Aufhalftern oder den gemeinsamen Gang durch einen Engpass erleben darf. Halvar, Lima und Mantaro sind nun seit Februar 2018 bei mir und ich freue mich jeden Tag darüber. Ergänzt wird die Herde nun noch durch Diamond, der im Januar 2022 dazu gekommen ist.
Im November 2022 ist Lima trotz aller Mühe um seine Gesundheit gegangen. Es kam nicht überraschend aber dennoch viel zu früh.
Ponys
Die Ponys begleiten mich teilweise schon seit fast zwanzig Jahren und sind aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie leben in einer kleinen Herde in einem Offenstall mit Paddock und angrenzenden Weiden direkt bei uns am Haus.
Blue Belle, Pascha, Tara und Santos sind eine bunte Mischung bezüglich Rasse, Größe und Charakter und bieten so eine breite Palette an Einsatzmöglichkeiten.
Ziegen
Bei den Ziegen handelt es sich um die Rasse der deutschen Edelziege, die mit einem Stockmass von ca. 95 cm der Größe eines Shetlandponys entsprechen.
Joschy, Randy und Sunny sind als Flaschenlämmer zu uns gekommen und extrem verschmust.
Mein Weg mit den Tieren
Schon in meiner Kindheit spielten Tiere eine große Rolle. Aufgewachsen in einem Haus, das direkt an einen Wald angrenzte, gab es immer wieder verletzte oder schwache Igel, die den Winter über aufgepäppelt wurden oder auch mal Vogelküken, die Hilfe benötigten.
Neben Zwerghühnern fanden auch Meerschweinchen, Wellensittiche und Zebrafinken ein Zuhause.
Im örtlichen Reitverein gab es die Gelegenheit am Voltigieren und später am Reitunterricht teilzunehmen.
Die Leidenschaft für Tiere hat mich auch später nicht losgelassen, so dass ich mit Anfang zwanzig überglücklich über mein erstes eigenes Pferd, eine englische Vollblutstute "Fürstin Fränzi" war.
"Fränzi" war damals gerade drei Jahre alt, rassebedingt temperamentvoll und sensibel was eine intensive Zeit des Kennenlernens und miteinander Umgehens mit sich brachte.
Sie war damals der Auslöser, weshalb ich meine Tierliebe mit meiner Arbeit als Erzieherin verbinden wollte und die Gelegenheit nutzte, mein Anerkennungsjahr auch im Bereich des Therapeutischen Reitens zu absolvieren. Es folgte eine Ausbildung zur Reittherapeutin,
und mein Wissen in den Bereichen der Psychomotorik und der Traumapädagogik zu erweitern und miteinander zu verknüpfen.
In Ohrensen, unserem neuen Wohnort, konnte ich dann die Pferde direkt am Haus unterbringen und es kamen Zwergziegen, Hühner und zwei Hunde dazu.
"Sarek", unseren Collierüde war mit seine ruhigen, sensiblen Art auch immer mal wieder dabei, wenn es um einen Kontakt zwischen Mensch und Tier ging.
Durch einen Umzug auf einen Hof nach Oersdorf haben sich seit 2015 noch einmal ganz neue Möglichkeiten für die Arbeit mit meinen Tieren ergeben, so dass nun auch endlich die Alpakas dazu kommen konnten.
Hier habe ich auch wieder die Möglichkeit alle meine tierischen Begleiter direkt am Hof zu haben, so dass sie durch den täglichen Kontakt quasie Familienanschluss haben.
Zusäzlich gibt es jetzt noch unsere beiden Hunde, die Katzen und eine bunte Hühnertruppe, die unseren Alltag bereichern.
Bis heute finde ich es immer wieder faszinieren, was der Kontakt mit Tieren bei den Menschen bewirken kann, wie facettenreich die Arbeit mit den unterschiedlichen Tierarten ist und was für Ressourcen dabei entdeckt werden können.